Leineschaf

Rasenmäher des hohen Meißners

Das Leineschaf war früher die vorherrschende Rasse um den hohen Meißner, weil es sehr gut an die kargen Magerrasenstandorte angepasst ist. Robust und genügsam kann es mit seinen harten Klauen auch weite Strecken ohne Probleme zurücklegen und die dichte Wolle macht es widerstandsfähig gegen Witterungseinflüsse. Die weiße, mittelgroße Rasse wurde um 1900 aus dem Schlichtwolligen Rheinischen Landschaf mit Einkreuzung englischer Rassen gezüchtet. Im Rahmen von Reparationszahlungen wurden in den 50er-Jahren ca. 1500 Leineschafe nach Polen gebracht. Dort blieb der „ursprüngliche Typ“ bis in die Jahrtausendwende weitgehend ohne Verkreuzungen erhalten, sodass Ende der 90er durch Rückimporte aus Polen in Sachsen und Thüringen Zuchten des ursprünglichen Typs wiederaufgebaut werden konnten.

 

  • Herkunft: Leinebergland zwischen Göttingen und Hannover sowie Eichsfeld
  • Wolle: lang, dicht und reinweiß, Kopf bis hinter Ohren und Beine unbewollt
  • Hörner: keine
  • Rassegruppe: Landschafe
  • Gefährdung: stark gefährdet

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