Im Folgenden finden Sie interessante Literatur und Internetquellen zur Beweidung und naturschutzfachlichen Gestaltung von Photovoltaik-Freiflächenanlagen.
Hinweise aus dem Projekt für Kommunen, Anlagenbetreiber, Beweider und sonstige Interessierte zum Thema Beweidung von PV-FFA mit Schafen
Der Leitfaden richtet sich im Besonderen an Anlagenbetreiber und Schafhalter, die eine für alle Vertragsparteien optimale Zusammenarbeit anstreben.
Die Planung einer PV-Anlage unter Schafbeweidung unterliegt besonderen Anforderungen, insbesondere für die technischen und baulichen Voraussetzungen beim Bau, aber auch für das Wohl der darunter weidenden Tiere (Schafe).
Hierzu hat die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft – LFL – in Zusammenarbeit mit dem Land Brandenburg und der Landwirtschaftskammer Niedersachsen einen „Leitfaden“ entwickelt.
Der Leitfaden gibt Auskunft über:
Ob eine PV‐Anlage auf einer unbebauten Fläche errichtet werden kann, regelt (vor allem) das Bau- und Planungsrecht. Hierfür sind die Kommunen und Kreise zuständig.
Die Broschüre des ZRK soll insbesondere die Kommunen im Planungs- und Genehmigungsprozess von PV‐Anlagen und im Umgang mit Investoren unterstützen.
Es gilt Nutzungskonflikte aufzudecken und die unterschiedlichen Belange von Klima‐, Umwelt‐ und Artenschutz untereinander abzuwägen.
Der Wegweiser gibt einen
Diese Auswahlbibliografie beinhaltet eine Zusammenstellung der wichtigsten Veröffentlichungen zum Thema „Photovoltaik-Freiflächenanlagen und Naturschutz“ mit Veröffentlichungsdatum nach 2010, die im Rahmen der Planung, des Baus und des Betriebs von PV-Anlagen von Belang sind.
Die hier zusammengestellten Maßnahmensteckbriefe sollen die beim Bau einer PV-Anlage beteiligten Parteien (Gemeinden, Betreiber und Planer) in der Planungs-, Bau- und Betriebsphase unterstützen und neue Anreize für die Umsetzung von Naturschutzmaßnahmen schaffen.
Aufgeführt werden Steckbriefe zu:
Weiterhin beinhaltet der Leitfaden Checklisten, die ebenfalls in die 4 bereits oben genannten Phasen eingeteilt sind, um den beteiligten Parteien bei der Entwicklung und Umsetzung eines Solarparks einen schnellen komprimierten Überblick über die wichtigsten Aspekte zur Sicherstellung der Naturverträglichkeit und Biodiversitätsfreundlichkeit des Solarparks zu geben.
Der Leitfaden ist bundesweit anwendbar für Solaranlagen auf Freiflächen.
Informationen (Präsentationsfolien sind hinterlegt) zu
Des Weiteren werden Antworten gegeben zu
Die hier in Auftrag vom Regionalverband Bodensee-Oberschwaben gegebene Orientierungshilfe in der Regionalplanung hinsichtlich möglicher Zielkonflikte mit Vorranggebieten des regionalen Biotopverbundes sowie als Grundlage für die Bestimmung von Planungskriterien im Rahmen der Teilfortschreibung Energie, gibt eine Übersicht und geht exemplarisch auf wichtige Ergebnisse und Empfehlungen ein, die sich ausschließlich auf Fragen des Arten- und Biotopschutzes bzw. der Biodiversität und nicht auf das Landschaftsbild und Erholung beziehen.
Der Regionalverband Bodensee-Oberschwaben hat eine Orientierungshilfe zum Umgang mit Naturschutzkonflikten bei Photovoltaik-Freiflächenanlagen (PV-FFA) in der Regionalplanung erstellen lassen. Der vorliegende Beitrag gibt eine Übersicht und geht exemplarisch auf wichtige Ergebnisse und Empfehlungen ein: PV-FFA stehen im Widerspruch zu vorrangigen Zielen des Naturschutzes und des Biotopverbunds im Offenland. Auch wenn Flächen(-anteile) von PV-FFA naturschutzfachliche Zielsetzungen sektoral unterstützen können und im Vergleich zu bestimmten landwirtschaftlich intensiven Nutzungen verringerte stoffliche Belastungen aufweisen, kann ihre Errichtung fachlich nicht mit raumrelevanten beziehungsweise standortspezifischen Zielen des Naturschutzes begründet werden. PV-FFA sind insoweit auch kein geeignetes Mittel zur Realisierung des Biotopverbunds, müssen ihm aber auch nicht in jedem Einzelfall entgegenstehen. Bei der naturschutzfachlichen Bewertung von PV-FFA spielt die Wahl günstiger – möglichst unkritischer – Standorte eine entscheidende Rolle.
Hier werden der Rahmen der gutachterlichen Erfassung und die grundlegende Vorgehensweise im Gelände beschrieben. Es sollen möglichst einheitliche und klare Qualitätsstandards gelten unter deren vergleichbaren Gesichtspunkten auch die Erstellung des naturschutzfachlichen Gutachtens erfolgen soll.
Erwähnung finden auch:
Zugang und Account für jede/n GutachterIn zur ArcGIS Online EULE-Gruppe mit Einsicht für alle GIS-Daten der EULE-Organisation
Maßnahmenkarten werden entsprechend der Musterkarten in GIS erstellt
Der alleinige Ausbau von PV-Flächen auf Dächern und weiteren versiegelten Flächen ist in Hessen nicht ausreichend, deshalb wird der Bau von Freiflächen-PV-Anlagen als weiterer Baustein für die Energiewende hier gesehen.
Mit dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) 2023 wurde die natur- und artenschutzrechtliche Zulässigkeit von Freiflächen- und Windenergieanlagen generell erleichtert. Die Errichtung solcher Anlagen liegt seitdem im „überragenden öffentlichen Interesse“ (§2 EEG).
Die hier vorgestellten Kurzinformationen enthalten Hinweise zu:
Da der Ausbau der Freiflächen-PV in den nächsten Jahren in Deutschland stark zunehmen wird, ist das Projektziel, die Berücksichtigung von naturschutzbelangen bei der Umsetzung von Solarparks besser zu unterstützen und den Wissenstransfer in die Planungspraxis zu stärken. Außerdem soll das Vorhaben dazu beitragen, dass Naturschutzbelange bei der Implementierung von Solarparks auf kommunaler Ebene stärker als bisher Berücksichtigung finden.
Hinweise zur Vorgehensweise und ein Handout zum Projekt befinden sich unter diesem Link.